Politikunterricht digital gestalten/Institutionenkunde 2 punkt 0: Unterschied zwischen den Versionen

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da die Benutzung des Tools [[Politikunterricht digital gestalten/Gather Town|Gather.town]] auf die Durchführung einer Exkursion abzielt, kann Sie auch als solche gestaltet werden. Dabei ist vorher mit den Schüler_innen festzulegen welches Informationsspektrum erfasst werden soll. Da das Tool permanent verfügbar ist, kann die Beschaffung auch über mehrere Unterrichtseinheiten aufgeteilt werden, um beispielsweise bestimmt Teilbereiche der Institution Reichstag näher zu beleuchten. Auch eine Aufteilung in Gruppen mit dem Fokus auf einzelne Teilbereiche ist möglich (mögliche Methode hier wäre ein Gruppenpuzzle oder ein Weltcafé).


== Quellen ==
Nach der Beschaffung ordnen die Schüler_innen ihre Inhalte und erstellen ein [[Politikunterricht digital gestalten/kahoot|kahoot]], einen [[Politikunterricht digital gestalten/LearningSnacks|LearningSnack]] oder Ähnliches (je nach Affinität und Möglichkeiten). Dieses Quiz soll die wichtigsten Informationen zum ausgewählten Teilbereich beinhalten und gleichzeitig ein breites Wissensspektrum für die anderen Mitschüler_innen streuen.


* P. Massing: ''Institutionenkunde.'' In: Weißeno/Richter (Hrsg.): ''Lexikon der politischen Bildung.'' Band 1: ''Didaktik und Schule.'' Schwalbach/Ts. 1999, S. 111–114.
Im Rahmen einer Leistungsbewertung kann der Gesamtprozess und die -entwicklung der Schüler_innen, nach einem vorher transparent gemachten Bewertungs- bzw. Kriterienbogen, erfasst werden.<br />
 
==Quellen==
 
*P. Massing: ''Institutionenkunde.'' In: Weißeno/Richter (Hrsg.): ''Lexikon der politischen Bildung.'' Band 1: ''Didaktik und Schule.'' Schwalbach/Ts. 1999, S. 111–114.

Aktuelle Version vom 21. Juli 2021, 07:03 Uhr

Institutionenkunde 2.0

Institutionenkunde beschreibt die Thematisierung von Institutionen im Politikunterricht und gilt als wichtiger Aufgabenbereich politischer Bildung. Bloße Institutionenkunde vernachlässige zum einen die Interessen und Ziele der Schüler und verkenne zum anderen den Prozess- und Handlungscharakter von politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen. Laut Peter Massing mündet dies in eine einseitige politische Bildung. (Vgl. Massing 1999)

In Anlehnung an das "Web 2.0" geht es bei der Institutionenkunde 2.0 nicht nur um das Erlangen von Wissen über Institutionen, sondern auch um die Möglichkeit Wissen zu gestalten und zu erschaffen und somit ein besseres Verständnis für die institutionellen Abläufe und Formen zu bekommen.

Beschreibung

In der erstellten Projektarbeit zum Thema wurde über das Makro-Tool Gather.Town der deutsche Reichstag nachgebaut und inhaltlich bestückt. Die Schüler_innen können sich, je nach Aufgabenstellung, individuell auf der Plattform bewegen. Dies können sie einzeln, paarweise, in Klein- oder auch in Großgruppen erledigen.

Ziel

Die Zielstellung ist dabei Informationen für ein kahoot oder einen LearningSnack zu sammeln, welches von den Schüler_innen eigeninitiativ erstellt und den Mitschüler_innen zu Verfügung gestellt wird. Hierbei erlangen die Schüler_innen methodische Handlungs- und Medienkompetenzen. Durch die Beschaffung von Informationen, dem Produzieren von "Quizzen" und dem Reproduzieren von erlangtem Wissen durch das "Rätseln" an anderen Quizzen werden die Schüler_innen auf unterschiedlichsten Niveaustufen gefordert. Der/Die Lehrende ist dabei Moderator und Lernbegleiter_in und unterstützt bei etwaigen Fragen und Bedarfen.

genutzte Tools

Padlet: Institutionenkunde 2.0

ThingLink: Plenarsaal

LearningSnack: Der Reichstag

Gather.town: Exkursion Reichstag

möglicher Ablauf

da die Benutzung des Tools Gather.town auf die Durchführung einer Exkursion abzielt, kann Sie auch als solche gestaltet werden. Dabei ist vorher mit den Schüler_innen festzulegen welches Informationsspektrum erfasst werden soll. Da das Tool permanent verfügbar ist, kann die Beschaffung auch über mehrere Unterrichtseinheiten aufgeteilt werden, um beispielsweise bestimmt Teilbereiche der Institution Reichstag näher zu beleuchten. Auch eine Aufteilung in Gruppen mit dem Fokus auf einzelne Teilbereiche ist möglich (mögliche Methode hier wäre ein Gruppenpuzzle oder ein Weltcafé).

Nach der Beschaffung ordnen die Schüler_innen ihre Inhalte und erstellen ein kahoot, einen LearningSnack oder Ähnliches (je nach Affinität und Möglichkeiten). Dieses Quiz soll die wichtigsten Informationen zum ausgewählten Teilbereich beinhalten und gleichzeitig ein breites Wissensspektrum für die anderen Mitschüler_innen streuen.

Im Rahmen einer Leistungsbewertung kann der Gesamtprozess und die -entwicklung der Schüler_innen, nach einem vorher transparent gemachten Bewertungs- bzw. Kriterienbogen, erfasst werden.

Quellen

  • P. Massing: Institutionenkunde. In: Weißeno/Richter (Hrsg.): Lexikon der politischen Bildung. Band 1: Didaktik und Schule. Schwalbach/Ts. 1999, S. 111–114.