Generationenkonflikt und Klimakrise/Risikowahrnehmung: Unterschied zwischen den Versionen

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Erste Studien und Theorien zur Risikowahrnehmung wurden in der kognitiven Psychologie bzw. der Psychologie der Informationsverarbeitung entwickelt. Bis heute findt man vor allem in Lehrbüchern aus diesen Bereichen auch Einführungen zur Risikowahrnehmung.  Wichtige (empirisch fundierte) Annahme, die in entsprechende Theorien einfleißt, ist dass Menschen Informationen vereinfachen nicht vollkommen rational Informationen verarbieten. sie nutzen dabei Heuristiken (i.e. Faustregeln) umd Information zu strukturieren und zu vereinfachen, was zu systematischen Fehlern ("Biases") führen kann.
Erste Studien und Theorien zur Risikowahrnehmung wurden in der kognitiven Psychologie bzw. der Psychologie der Informationsverarbeitung entwickelt. Bis heute findt man vor allem in Lehrbüchern aus diesen Bereichen auch Einführungen zur Risikowahrnehmung.  Wichtige (empirisch fundierte) Annahme, die in entsprechende Theorien einfleißt, ist dass Menschen Informationen vereinfachen nicht vollkommen rational Informationen verarbieten. sie nutzen dabei Heuristiken (i.e. Faustregeln) umd Information zu strukturieren und zu vereinfachen, was zu systematischen Fehlern ("Biases") führen kann. Dieser Ansatz wurde insbesondere von Kahneman und Tversky vorangetrieben - eher mit der Vorstellung, dass Biases eben Fehlern seien, die aus Heuristiken resultieren.<ref>Tversky, A.,Kahneman, D. (1974) Judgment under Uncertainty: Heuristics and Biases, ''Science(185), 4157'', 1124–1131.</ref>
Auf der anderen seite stellt die ABC-Gruppe um Gigerenzer die Vorteile von Heuristiken dar, die einfach und schnell seien und damit den Umgang in komplizierten oder komplexen Umwelten ermöglicht.

Version vom 29. April 2020, 12:04 Uhr

Erste Studien und Theorien zur Risikowahrnehmung wurden in der kognitiven Psychologie bzw. der Psychologie der Informationsverarbeitung entwickelt. Bis heute findt man vor allem in Lehrbüchern aus diesen Bereichen auch Einführungen zur Risikowahrnehmung. Wichtige (empirisch fundierte) Annahme, die in entsprechende Theorien einfleißt, ist dass Menschen Informationen vereinfachen nicht vollkommen rational Informationen verarbieten. sie nutzen dabei Heuristiken (i.e. Faustregeln) umd Information zu strukturieren und zu vereinfachen, was zu systematischen Fehlern ("Biases") führen kann. Dieser Ansatz wurde insbesondere von Kahneman und Tversky vorangetrieben - eher mit der Vorstellung, dass Biases eben Fehlern seien, die aus Heuristiken resultieren.[1] Auf der anderen seite stellt die ABC-Gruppe um Gigerenzer die Vorteile von Heuristiken dar, die einfach und schnell seien und damit den Umgang in komplizierten oder komplexen Umwelten ermöglicht.

  1. Tversky, A.,Kahneman, D. (1974) Judgment under Uncertainty: Heuristics and Biases, Science(185), 4157, 1124–1131.