Generationenkonflikt und Klimakrise/Abhängig vom nächsten Klick: Was macht die „Klickerei“ mit unserem Gehirn?: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM Projektwiki
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Zeile 10: Zeile 10:
Ansatz Nummer 2:  
Ansatz Nummer 2:  


<br />
Ein weiterer Ansatz für die themenbezogene Fragestellung, wäre ein Forschungsdesign, welches erhebt inwieweit sich die Klickdauer von positiven und negativen Schlagzeilen über die Klimakrise unterscheiden. Dazu werden die Proband/-innen des Experiments in zwei Gruppen eingeteilt. Während bei Gruppe 1 nur positive Schlagzeilen vorliegen, werden bei Gruppe 2 nur negative Schlagzeilen angezeigt. Der/Die jeweilige Proband/-in entscheidet während des Experimentes selbst, wie viele Schlagzeilen sie sich anzeigen lassen möchte. Um sich eine weitere Schlagzeile anzeigen zu lassen, klickt der/die Proband/-in auf den Button "Weiter". Möchte der/die Proband/-in hingegen das Experiment beenden, so klickt er/sei auf den Button "Fertig". Nachdem alle Ergebnisse vorliegen, wird ausgewertet inwieweit sich die Anzahl der Klicks zwischen den positiven und negativen Schlagzeilen unterscheiden. Um die neuronale Komponente in das Experiment zu integrieren, wird sowohl vor Beginn des Experimentes als auch danach die Stimmung der Proband/-innen mittels eines Fragebogens erhoben. Diese daraus resultierenden Ergebnisse können Rückschluss darauf geben, inwieweit die Art der Schlagzeilen Einfluss auf das Klickverhalten sowie die Stimmung haben.


===Literatur===
===Literatur===
von Hirschhausen, E. (21. Februar 2009). ''Glück kommt selten allein ...''. Rowohlt.
von Hirschhausen, E. (21. Februar 2009). ''Glück kommt selten allein ...''. Rowohlt.

Version vom 2. Mai 2020, 23:24 Uhr

Brainstorming

"So sinnvoll das reflexartige Reagieren unserer Vorfahren auf alles Bewegte gewesen sein mag, so automatisch verfolgt es uns auch im Umgang mit modernen Gefahren. Da springen wir nicht weg, sondern an und drauf. Zum Beispiel beim Fernsehen. Das läuft meist auch auf Stammhirnniveau. Was kommt? Fliege! Wir schalten um. Wir sind ja kein Frosch. Aber weil sich das Bild jetzt bewegt hat, finden wir es faszinierend. Immer und immer wieder. Das Stammhirn registriert: Es bewegt sich was, also ist es interessant. Zappen heißt nichts anderes als: Ich kann nicht ins Bett - es bewegt sich noch! Die Beute ist noch nicht tot. Wenn das Großhirn endlich fragt: "Brauch ich das?", sind drei Stunden locker vorbei." - (von Hirschhausen, 2009)

Mögliche Ansätze:

Ansatz Nummer 1:

Ein Ansatz, welcher durch die themenbezogene Fragestellung möglich wird, ist der Ansatz "Social Media". Grundsätzlich wäre es möglich ein Forschungsdesign zu erschaffen, in welchem die neuronalen Auswirkungen von Likes/Dislikes, Kommentaren und Abonnements/Deabonnements auf das Gehirn untersucht werden sollen. Um mögliche neuronale Aktivitäten sichtbar zu machen, wird die Stimmung der Proband/-innen erhoben. Die Proband/-innen per Zufall in drei Gruppen eingeteilt: Während Gruppe 1 eine Situationsbeschreibung erhält, in welcher ihnen beschrieben wird, dass sie mit einem YouTube Video über die Klimakrise umfangreiche Mengen an Likes, Kommentare und Abonnements erreicht haben, erhält Gruppe 2 eine Situationsbeschreibung, in der ihnen das komplette Gegenteil signalisiert wird. Ihre Analyse zur Klimakrise kommt sowohl bei den Abonnenten überhaupt nicht gut an. Die Situationsbeschreibung von Gruppe 3 enthält die Information, dass ihre Analyse eine durchschnittliche Bewertung bekommen hat und auch sonst keine Auffälligkeiten bei den Kommentaren sowie bei den Abonnements bestehen. Alle Gruppen erhalten Beispiele von Kommentaren und ihren Abonnementenzuwachs/-rückgang/-stagnation. Des Weiteren wird beiden Gruppen die Bewertung ihrer Videos offengelegt. Im Anschluss soll gemessen werden, wie sich die Stimmung der Proband/-innen verändert hat. Bevor den Proband/-innen die Situationsbeschreibung vorgelegt wird, müssen zwei zusätzliche Fragebögen beantworten werden. Der erste Fragebogen soll ihr Interesse an der Thematik "Klimakrise" erheben, während der zweite Fragebogen ihre bisherige Stimmung erhebt. Nach Durchführung des Experiments sollen die Ergebnisse der einzelnen Experimentalbedingungen miteinander verglichen werden.

Ansatz Nummer 2:

Ein weiterer Ansatz für die themenbezogene Fragestellung, wäre ein Forschungsdesign, welches erhebt inwieweit sich die Klickdauer von positiven und negativen Schlagzeilen über die Klimakrise unterscheiden. Dazu werden die Proband/-innen des Experiments in zwei Gruppen eingeteilt. Während bei Gruppe 1 nur positive Schlagzeilen vorliegen, werden bei Gruppe 2 nur negative Schlagzeilen angezeigt. Der/Die jeweilige Proband/-in entscheidet während des Experimentes selbst, wie viele Schlagzeilen sie sich anzeigen lassen möchte. Um sich eine weitere Schlagzeile anzeigen zu lassen, klickt der/die Proband/-in auf den Button "Weiter". Möchte der/die Proband/-in hingegen das Experiment beenden, so klickt er/sei auf den Button "Fertig". Nachdem alle Ergebnisse vorliegen, wird ausgewertet inwieweit sich die Anzahl der Klicks zwischen den positiven und negativen Schlagzeilen unterscheiden. Um die neuronale Komponente in das Experiment zu integrieren, wird sowohl vor Beginn des Experimentes als auch danach die Stimmung der Proband/-innen mittels eines Fragebogens erhoben. Diese daraus resultierenden Ergebnisse können Rückschluss darauf geben, inwieweit die Art der Schlagzeilen Einfluss auf das Klickverhalten sowie die Stimmung haben.

Literatur

von Hirschhausen, E. (21. Februar 2009). Glück kommt selten allein .... Rowohlt.