Generationenkonflikt und Klimakrise

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Karikatur von Gerhard Mester zum Thema Nicht Gewusst O11189.jpg


Rückblick auf ein außergewöhnliche Praxisseminare unter Corona-Bedingungen zum Thema "Klimakrise" im Sommersemester 2020!





Inhalte dieses Semesters

Im Sommersemester 2020 gingen zwei Praxismodule der Medien- und Wirtschaftspsychologie an der HMKW der Frage nach, wie die Klimakrise wahrgenommen wird, und wie sich Menschen in dieser Wahrnehmung unterscheiden. Diese Module wurden betreut von Prof. Maren Urner und Prof. Martin Beckenkamp.


Maren Urners Kurs bzw. Modul behandelte diese Frage vor allem aus einer medienpsychologisch-journalistischer Perspektive. Hier wurden Themen aufgegriffen, die sich mit der Aufmerksamkeitssteuerung, deren Zusammenhang mit Gewohnheiten, Social Media mit Phänomenen wie Clickbaits, Fake News, Informationsbeschaffung über Links, Filterblasen und Influencern beschäftigten und diese in einen Zusammenhang zur Klimakrise stellten.

Martin Beckenkamps Kurs bzw. Modul behandelte das Thema aus einer sozial-kognitiven Perspektive. Generell ging es dabei um den in den internationalen Medien immer wieder berichteten "Generationenkonflikt. Es sollte empirisch untersucht werden, ob sich die jüngere Generation tatsächlich von der älteren Generation mit Hinblick auf die Klimakrise unterscheidet. Die jüngeren waren im wesentlichen Menschen im Studierendenalter, die älteren Menschen, die Eltern von diesen jungen Menschen sind oder sein könnten, wobei hier auch von Interesse war, ob es einen Unterschied macht, ob man Kinder hat oder nicht. Dabei wurde auf zwei Themenfelder fokussiert: die Risikowahrnehmung und das "Set of relevant Media", also die Frage, ob sich die Generationen bei der Informationsbeschaffung zur Thematik Klimakrise unterscheiden.

In beiden Modulen wurden dabei - wegen der Corona-Pandemie, unter die just unter dieses Semester fiel - Fragen zur Coronnakrise aufgegriffen und in Bezug zur Klimakrise gestellt.