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Deutungshypothese → Die Intention des Gedichts ist es darauf aufmerksam zu machen, wie fremd sich, in diesem Fall, '''griechische Gastarbeiter''' in den '''70er Jahren''' in Deutschland gefühlt haben. Diese haben '''Sehnsucht''' nach ihrer Heimat und träumen davon wieder zurück nach Hause zu gehen.
Deutungshypothese → Die Intention des Gedichts ist es darauf aufmerksam zu machen, wie fremd sich, in diesem Fall, '''griechische Gastarbeiter''' in den '''70er Jahren''' in Deutschland gefühlt haben. Diese haben '''Sehnsucht''' nach ihrer Heimat und träumen davon wieder zurück nach Hause zu gehen.


Inhaltsanalyse:  
Analyse:  


Das Gedicht erzählt die Geschichte des lyrischen Ichs. Als dieses abends auf dem Heimweg ist, geht er an einer Kneipe vorbei (V.1-3) und entschließt sich hinein zu gehen, da ihm kalt ist und er Zeit hat (V.5). Dort trifft er auf Männer, mit südländischen Aussehen (V.6-9), die ihm zunächst fremd vorkommen (V.9). Diese empfangen ihn sehr gastfreundlich und laden ihn dazu ein, zusammen Griechischen Wein zu trinken (V.10-14). Sie haben Sehnsucht nach zu Hause und fühlen sich, in der Stadt in der sie sich befinden, fremd (V.22-24). Währenddessen erzählen sie von ihrer Heimat, von grünen Hügeln, Meer und Wind, und davon, dass sie träumen wieder dort hin zurück zu gehen (V.25-29). Sie erhoffen sich, dass das gesparte Geld zu Hause für ein kleines Glück reicht (V.30-31). Unter Berücksichtigung des Erscheinungsdatums 1974, lässt sich darauf schließen, dass es sich bei diesen Männern um Gastarbeiter (griechischer Herkunft) handelt. Diese kamen in 70er Jahren nach Deutschland um etwas Geld zu verdienen und um sich daraufhin, wenn sie wieder in ihrer Heimat sind, dort eine Existenz aufzubauen.   
Das Gedicht erzählt die Geschichte des lyrischen Ichs. Als dieses abends auf dem Heimweg ist, geht er an einer Kneipe vorbei (V.1-3) und entschließt sich hinein zu gehen, da ihm kalt ist und er Zeit hat (V.5). Dort trifft er auf Männer, mit südländischen Aussehen (V.6-9), die ihm zunächst fremd vorkommen (V.9). Diese empfangen ihn sehr gastfreundlich und laden ihn dazu ein, zusammen Griechischen Wein zu trinken (V.10-14). Sie haben Sehnsucht nach zu Hause und fühlen sich, in der Stadt in der sie sich befinden, fremd (V.22-24). Währenddessen erzählen sie von ihrer Heimat, von grünen Hügeln, Meer und Wind, und davon, dass sie träumen wieder dort hin zurück zu gehen (V.25-29). Sie erhoffen sich, dass das gesparte Geld zu Hause für ein kleines Glück reicht (V.30-31). Unter Berücksichtigung des Erscheinungsdatums 1974, lässt sich darauf schließen, dass es sich bei diesen Männern um Gastarbeiter (griechischer Herkunft) handelt. Diese kamen in 70er Jahren nach Deutschland um etwas Geld zu verdienen und um sich daraufhin, wenn sie wieder in ihrer Heimat sind, dort eine Existenz aufzubauen.   
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Es findet ein Vergleich des griechischen Weins mit dem Blut der Erde statt (V.12-13), was ein Hinweis auf die Herkunft der Männer ist (Griechenland). Ansonsten sind in diesem Gedicht keine rhetorischen Mittel aufzufinden.     
Es findet ein Vergleich des griechischen Weins mit dem Blut der Erde statt (V.12-13), was ein Hinweis auf die Herkunft der Männer ist (Griechenland). Ansonsten sind in diesem Gedicht keine rhetorischen Mittel aufzufinden.     


Das Gedicht ist in zwei Strophen aufgeteilt, die unterschiedlich viele Verse besitzen. In der ersten Strophe, von Vers 1-11, wird die oben benannte Handlung beschrieben. Das lyrische-Ich betritt ein Wirtshaus und wird dort von südländisch aussehenden Männern freundlich begrüßt und eingeladen mit ihnen griechischen Wein zu trinken. Daraufhin folgt der Refrain, der in diesem Gedicht zwei mal vorkommt (Vgl. V. 12-24, Z. 34-46). Die zweite Strophe, von Vers 25-33, handelt von dem Gespräch zwischen dem lyrischen-Ich und den Männern aus dem Wirtshaus, die ihm von ihrer Heimat berichten.    
Das Gedicht ist in zwei Strophen aufgeteilt, die unterschiedlich viele Verse besitzen. In der ersten Strophe, von Vers 1-11, wird die oben benannte Handlung beschrieben. Das lyrische-Ich betritt ein Wirtshaus und wird dort von südländisch aussehenden Männern freundlich begrüßt und eingeladen mit ihnen griechischen Wein zu trinken. Daraufhin folgt der Refrain, der in diesem Gedicht zwei mal vorkommt (Vgl. V. 12-24, Z. 34-46). Die zweite Strophe, von Vers 25-33, handelt von dem Gespräch zwischen dem lyrischen-Ich und den Männern aus dem Wirtshaus, die ihm von ihrer Heimat berichten. Was hier besonders auffällt, ist, dass in diesem Gedicht zwei mal ein Perspektivenwechsel stattfindet. In der ersten Strophe wird die Handlung aus der Perspektive des lyrischen-Ichs erzählt, genauso wie das Gespräch zwischen ihm und den südländisch aussehenden Männern. Der Refrain allerdings wird aus der Perspektive dieser Männer beschrieben.    
 
Was hier besonders auffällt, ist, dass in diesem Gedicht zwei mal ein Perspektivenwechsel stattfindet. In der ersten Strophe wird die Handlung aus der Perspektive des lyrischen-Ichs erzählt, genauso wie das Gespräch zwischen ihm und den südländisch aussehenden Männern. Der Refrain allerdings wird aus der Perspektive dieser Männer beschrieben.  


[[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Gedichte und Songtexte#Eva Strasser: Die Welt steht still .282020.29 .5BBearbeiten.5D|Eva Strasser: Die Welt steht still (2020)]]
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Aktuelle Version vom 16. Dezember 2020, 17:36 Uhr

8Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss https://www.nellysachs.de/

Projekt: Was will ich werden?

Projekt: Die Mitte der Welt

Projekt: Lyrik im thematischen Längsschnitt

Arbeitsschwerpunkt:

Udo Jürgens: Griechischer Wein (1974)

Begründung → Ich habe mich für dieses Gedicht entschieden, da ich das Lied bereits kenne und es mich interessieren würde, worum es genau geht.

Erster Eindruck → Die Stimmung des Gedichts wirkt auf mich bedrückend. Es spielt sich in einer Kneipe ab, in der das lyrische Ich auf Menschen trifft, die ihm zunächst fremd vorkommen.

Deutungshypothese → Die Intention des Gedichts ist es darauf aufmerksam zu machen, wie fremd sich, in diesem Fall, griechische Gastarbeiter in den 70er Jahren in Deutschland gefühlt haben. Diese haben Sehnsucht nach ihrer Heimat und träumen davon wieder zurück nach Hause zu gehen.

Analyse:

Das Gedicht erzählt die Geschichte des lyrischen Ichs. Als dieses abends auf dem Heimweg ist, geht er an einer Kneipe vorbei (V.1-3) und entschließt sich hinein zu gehen, da ihm kalt ist und er Zeit hat (V.5). Dort trifft er auf Männer, mit südländischen Aussehen (V.6-9), die ihm zunächst fremd vorkommen (V.9). Diese empfangen ihn sehr gastfreundlich und laden ihn dazu ein, zusammen Griechischen Wein zu trinken (V.10-14). Sie haben Sehnsucht nach zu Hause und fühlen sich, in der Stadt in der sie sich befinden, fremd (V.22-24). Währenddessen erzählen sie von ihrer Heimat, von grünen Hügeln, Meer und Wind, und davon, dass sie träumen wieder dort hin zurück zu gehen (V.25-29). Sie erhoffen sich, dass das gesparte Geld zu Hause für ein kleines Glück reicht (V.30-31). Unter Berücksichtigung des Erscheinungsdatums 1974, lässt sich darauf schließen, dass es sich bei diesen Männern um Gastarbeiter (griechischer Herkunft) handelt. Diese kamen in 70er Jahren nach Deutschland um etwas Geld zu verdienen und um sich daraufhin, wenn sie wieder in ihrer Heimat sind, dort eine Existenz aufzubauen.

Es findet ein Vergleich des griechischen Weins mit dem Blut der Erde statt (V.12-13), was ein Hinweis auf die Herkunft der Männer ist (Griechenland). Ansonsten sind in diesem Gedicht keine rhetorischen Mittel aufzufinden.

Das Gedicht ist in zwei Strophen aufgeteilt, die unterschiedlich viele Verse besitzen. In der ersten Strophe, von Vers 1-11, wird die oben benannte Handlung beschrieben. Das lyrische-Ich betritt ein Wirtshaus und wird dort von südländisch aussehenden Männern freundlich begrüßt und eingeladen mit ihnen griechischen Wein zu trinken. Daraufhin folgt der Refrain, der in diesem Gedicht zwei mal vorkommt (Vgl. V. 12-24, Z. 34-46). Die zweite Strophe, von Vers 25-33, handelt von dem Gespräch zwischen dem lyrischen-Ich und den Männern aus dem Wirtshaus, die ihm von ihrer Heimat berichten. Was hier besonders auffällt, ist, dass in diesem Gedicht zwei mal ein Perspektivenwechsel stattfindet. In der ersten Strophe wird die Handlung aus der Perspektive des lyrischen-Ichs erzählt, genauso wie das Gespräch zwischen ihm und den südländisch aussehenden Männern. Der Refrain allerdings wird aus der Perspektive dieser Männer beschrieben.

Eva Strasser: Die Welt steht still (2020)

Begründung → Für dieses Gedicht habe ich mich entschieden, da es um ein sehr aktuelles Thema geht, speziell um die Quarantäne Zeit während der Corona-Pandemie, von der wir noch immer betroffen sind.

Erster Eindruck → In dem vorliegenden Gedicht herrscht eine angespannte und ernste Atmosphäre. Es hinterlässt ein bedrückendes Gefühl von Unwohlsein. Man kann sich gut mir den Gefühlen, die durch das Gedicht vermittelt werden identifizieren. Beschrieben wird eine unwirkliche Ruhe, die über den Plätzen schwebt, was sich auf die Quarantäne Zeit zurück führen lässt. Bei dem Gedicht handelt es sich nicht um ein typisches Gedicht, das Reime enthält.

Deutungshypothese → Ich denke die Intention des Gedichts ist die aktuelle Situation der Corona-Pandemie, in der wir uns befinden, und deren Auswirkungen zu beschreiben. Eva Strasser bringt ihre Gedanken und Gefühle so zum Ausdruck, indem sie die Welt, aufgrund der Corona-Maßnahmen, als stillstehend beschreibt.

Analyse:

Das Gedicht "Die Welt steht still" von Eva Strasser beschreibt einen Weltstillstand (V.1). Außerdem wird eine "gefrorene Ohnmacht" im Gedicht benannt (V.2). "Unwirkliche Ruhe schwebt über den Plätzen" (V.3-4) und Vögel begehen Selbstmord (V.5). Außerdem wird beschrieben, dass Mauern einstürzen (V.6). Die Stadt wird als Wüste betitelt (V.7) und die Blumen sind gebrochen (V.8). Das Gedicht beschreibt eine eigene Wahrnehmung der Welt, beispielsweise, dass sich dieser Weltstillstand als "unwirkliche Ruhe über den Plätzen" (V.3-4) ausdrückt. Der Vers "Vögel begehen Selbstmord" (V.5) kann so interpretiert werden, dass eine Folge des Weltstillstands die ist, dass die Vögel nicht mehr zwitschern. Das bedeutet dieser Weltstillstand betrifft selbst das Tierreich. "Mauern stürzen ein" (V.6). Diesen Vers kann man so deuten, dass die Welt schon lange stillsteht, allerdings nun keine Instandhaltung mehr vorhanden ist. "Die Stadt ist eine Wüste" (V.7). Wüsten werden mit Leere, Endlosigkeit und Ruhe assoziiert, das könnte man so verstehen, dass die Wüsten einfach leer und ruhig sind. Es ist nichts los. "Die Blumen sind gebrochen". Es findet eine Zerstörung der Natur und allem Schönen, das sich auf der Welt befindet, statt. Unter Berücksichtigung des Entstehungshintergrundes, mit Blick auf das Erscheinungsjahr 2020, lässt sich daraus schließen, dass dieser Weltstillstand die aktuelle Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen beschreibt. Speziell wird hier von dem Lockdown Anfang des Jahres gesprochen. Das wird beispielsweise mit dem Vers "Die Stadt ist eine Wüste" (V.7) hervorgehoben, in dem die Stadt während des Lockdowns beschrieben wird. In dieser Zeit waren die Menschen die meiste Zeit zu Hause, um nicht das Risiko einzugehen sich anzustecken. Somit waren die Städte wie leer gefegt. "unwirkliche Ruhe schwebt über den Plätzen" (V.3-4). Diese ganze Zeit fühlt sich so unwirklich an. Nicht echt. Dadurch, dass der Vers "Die Welt steht still" (V.1) ebenfalls im Titel des Gedichts steht, wird diesem Vers noch einmal ein höhere Bedeutung verliehen, da er so hervorbehoben wird. Das ganze Jahr 2020 fühlt sich, durch die Corona-Pandemie, an wie ein Stillstand.

Man sieht also, dass in diesem Gedicht viele Metonymien vorliegen. Durch die konnotierten Wörter, wie zum Beispiel "Selbstmord" oder "gefroren", werden negative Gefühle ausgelöst. An jedem Versende befindet sich ein Enjambement, wodurch die einzelnen Folgen, des beschriebenen Weltstillstands auf mehreren Ebenen, noch einmal verdeutlicht werden.

Das Gedicht "Die Welt steht still" von Eva Strasser ist ein sehr kurzes Gedicht, da es lediglich eine Strophe mit insgesamt acht Versen hat, die allerdings alle sehr ausdrucksstark sind. Auffällig ist hier die Wiederholung des Titels im ersten Vers, "Die Welt steht still" , wodurch diesem eine noch größere Bedeutung zugeschrieben wird. Es liegt ein unregelmäßiges Metrum vor sowie kein bestimmtes Reimschema.

Betreut von: Benutzerin: MaFlo