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Das Gedicht beschreibt eine eigene Wahrnehmung der Welt, einen Stillstand (V.1) als "gefrorene Ohnmacht" (V.2). Dieser Stillstand drückt sich als "unwirkliche Ruhe über den Plätzen" aus (V.3-4) mit der Folge, dass Vögel Selbstmord begehen (V.5). Dies steht dafür, dass dieser Stillstand selbst das Tierreich betrifft, beispielsweise zwitschern die Vögel nicht mehr. Außerdem wird beschrieben, dass Mauern einstürzen (V.6), was bedeuten könnte, dass die Welt schon lange still steht und nun keine Instandhaltung mehr vorhanden ist. Die Stadt wird als Wüste betitelt (V.7), die mit Leere, Endlosigkeit und Ruhe assoziiert werden, dementsprechend ist die Stadt leer bzw. ruhig. "die Blumen sind gebrochen" (V.8). Es findet eine Zerstörung der Natur und allem Schönen, dass sich auf der Welt befindet statt. Man sieht also, dass in diesem Gedicht viele Metonymien vorliegen. Durch diese konnotierten Wörter werden negative Gefühle ausgelöst. An jedem Versende befindet sich ein Enjambement, wodurch die einzelnen Folgen des beschriebenen Weltstillstands auf mehreren Ebenen noch einmal verdeutlicht werden. Unter Berücksichtigung des Entstehungshintergrundes, mit Blick auf das Erscheinungsjahr 2020, lässt sich daraus schließen, dass dieser Weltstillstand die aktuelle Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen beschreibt. Speziell wird hier von dem Lockdown Anfang des Jahres gesprochen. Das wird beispielsweise mit dem Vers "Die Stadt ist eine Wüste" (V.7) hervorgehoben, in dem die Stadt während des Lockdowns beschrieben wird. In dieser Zeit waren die Menschen die meiste Zeit zu Hause, um nicht das Risiko einzugehen sich anzustecken. Somit waren die Städte wie leer gefegt. "unwirkliche Ruhe schwebt über den Plätzen" (V3-4). Diese ganze Zeit fühlt sich so unwirklich an, nicht echt. Der Vers "Die Welt steht still" (V.1) steht ebenfalls im Titel des Gedichts, wodurch dieser hervorbehoben wird. Das ganze Jahr 2020 fühlt sich durch die Corona-Pandemie wie ein Stillstand an.  
Das Gedicht beschreibt einen Weltstillstand (V.1) als "gefrorene Ohnmacht" (V.2). Dieser Stillstand drückt sich als "unwirkliche Ruhe über den Plätzen" aus (V.3-4) mit der Folge, dass Vögel Selbstmord begehen (V.5). Außerdem wird beschrieben, dass Mauern einstürzen (V.6). Die Stadt wird als Wüste betitelt (V.7). "die Blumen sind gebrochen" (V.8). Man sieht also, dass in diesem Gedicht viele Metonymien vorliegen. Durch diese konnotierten Wörter werden negative Gefühle ausgelöst. An jedem Versende befindet sich ein Enjambement, wodurch die einzelnen Folgen des beschriebenen Weltstillstands auf mehreren Ebenen noch einmal verdeutlicht werden. Unter Berücksichtigung des Entstehungshintergrundes, mit Blick auf das Erscheinungsjahr 2020, lässt sich daraus schließen, dass dieser Weltstillstand die aktuelle Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen beschreibt. Speziell wird hier von dem Lockdown Anfang des Jahres gesprochen. Das wird beispielsweise mit dem Vers "Die Stadt ist eine Wüste" (V.7) hervorgehoben, in dem die Stadt während des Lockdowns beschrieben wird. In dieser Zeit waren die Menschen die meiste Zeit zu Hause, um nicht das Risiko einzugehen sich anzustecken. Somit waren die Städte wie leer gefegt. "unwirkliche Ruhe schwebt über den Plätzen" (V3-4). Diese ganze Zeit fühlt sich so unwirklich an, nicht echt. Der Vers "Die Welt steht still" (V.1) steht ebenfalls im Titel des Gedichts, wodurch dieser hervorbehoben wird. Das ganze Jahr 2020 fühlt sich durch die Corona-Pandemie wie ein Stillstand an
 
eine eigene Wahrnehmung der Welt,
 
Dies steht dafür, dass dieser Stillstand selbst das Tierreich betrifft, beispielsweise zwitschern die Vögel nicht mehr.
 
), was bedeuten könnte, dass die Welt schon lange still steht und nun keine Instandhaltung mehr vorhanden ist.
 
), die mit Leere, Endlosigkeit und Ruhe assoziiert werden, dementsprechend ist die Stadt leer bzw. ruhig.
 
Es findet eine Zerstörung der Natur und allem Schönen, dass sich auf der Welt befindet statt.  


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Version vom 7. Dezember 2020, 19:01 Uhr

8Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss https://www.nellysachs.de/

Projekt: Was will ich werden?

Projekt: Die Mitte der Welt

Projekt: Lyrik im thematischen Längsschnitt

Arbeitsschwerpunkt:

Udo Jürgens: Griechischer Wein (1974)

Begründung → Ich habe mich für dieses Gedicht entschieden, da ich das Lied bereits kenne und es mich interessieren würde, worum es genau geht.

Erster Eindruck → Die Stimmung des Gedichts wirkt auf mich bedrückend. Es spielt sich in einer Kneipe ab, in der das lyrische Ich auf Menschen trifft, die ihm zunächst fremd vorkommen.

Deutungshypothese → Die Intention des Gedichts ist es darauf aufmerksam zu machen, wie fremd sich, in diesem Fall, griechische Gastarbeiter in den 70er Jahren in Deutschland gefühlt haben. Diese haben Sehnsucht nach ihrer Heimat und träumen davon wieder zurück nach Hause zu gehen.

Inhaltsanalyse:

Das Gedicht erzählt die Geschichte des lyrischen Ichs. Als dieses abends auf dem Heimweg ist, geht er an einer Kneipe vorbei (V.1-3) und entschließt sich hinein zu gehen, da ihm kalt ist und er Zeit hat (V.5). Dort trifft er auf Männer, mit südländischen Aussehen (V.6-9), die ihm zunächst fremd vorkommen (V.9). Diese empfangen ihn sehr gastfreundlich und laden ihn dazu ein, zusammen Griechischen Wein zu trinken (V.10-14). Es findet ein Vergleich des griechischen Weins mit dem Blut der Erde statt (V.12-13), was ein Hinweis auf die Herkunft der Männer ist (Griechenland). Sie haben Sehnsucht nach zu Hause und fühlen sich, in der Stadt in der sie sich befinden, fremd (V.22-24). Währenddessen erzählen sie von ihrer Heimat, von grünen Hügeln, Meer und Wind, und davon, dass sie träumen wieder dort hin zurück zu gehen (V.25-29). Vermutlich handelt es sich bei diesen Männern um Gastarbeiter (griechischer Herkunft), da sie sich erhoffen, dass das gesparte Geld zu Hause für ein kleines Glück reicht (V.30-31, Erscheinungsdatum 1974).

Eva Strasser: Die Welt steht still (2020)

Begründung → Für dieses Gedicht habe ich mich entschieden, da es um ein sehr aktuelles Thema geht, speziell um die Quarantäne Zeit während der Corona-Pandemie, von der wir noch immer betroffen sind.

Erster Eindruck → In dem vorliegenden Gedicht herrscht eine angespannte und ernste Atmosphäre. Es hinterlässt ein bedrückendes Gefühl von Unwohlsein. Man kann sich gut mir den Gefühlen, die durch das Gedicht vermittelt werden identifizieren. Beschrieben wird eine unwirkliche Ruhe, die über den Plätzen schwebt, was sich auf die Quarantäne Zeit zurück führen lässt. Bei dem Gedicht handelt es sich nicht um ein typisches Gedicht, das Reime enthält.

Deutungshypothese → Ich denke die Intention des Gedichts ist die aktuelle Situation der Corona-Pandemie, in der wir uns befinden, und deren Auswirkungen zu beschreiben. Eva Strasser bringt ihre Gedanken und Gefühle so zum Ausdruck, indem sie die Welt, aufgrund der Corona-Maßnahmen, als stillstehend beschreibt.

Inhaltsanalyse:

Das Gedicht beschreibt einen Weltstillstand (V.1) als "gefrorene Ohnmacht" (V.2). Dieser Stillstand drückt sich als "unwirkliche Ruhe über den Plätzen" aus (V.3-4) mit der Folge, dass Vögel Selbstmord begehen (V.5). Außerdem wird beschrieben, dass Mauern einstürzen (V.6). Die Stadt wird als Wüste betitelt (V.7). "die Blumen sind gebrochen" (V.8). Man sieht also, dass in diesem Gedicht viele Metonymien vorliegen. Durch diese konnotierten Wörter werden negative Gefühle ausgelöst. An jedem Versende befindet sich ein Enjambement, wodurch die einzelnen Folgen des beschriebenen Weltstillstands auf mehreren Ebenen noch einmal verdeutlicht werden. Unter Berücksichtigung des Entstehungshintergrundes, mit Blick auf das Erscheinungsjahr 2020, lässt sich daraus schließen, dass dieser Weltstillstand die aktuelle Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen beschreibt. Speziell wird hier von dem Lockdown Anfang des Jahres gesprochen. Das wird beispielsweise mit dem Vers "Die Stadt ist eine Wüste" (V.7) hervorgehoben, in dem die Stadt während des Lockdowns beschrieben wird. In dieser Zeit waren die Menschen die meiste Zeit zu Hause, um nicht das Risiko einzugehen sich anzustecken. Somit waren die Städte wie leer gefegt. "unwirkliche Ruhe schwebt über den Plätzen" (V3-4). Diese ganze Zeit fühlt sich so unwirklich an, nicht echt. Der Vers "Die Welt steht still" (V.1) steht ebenfalls im Titel des Gedichts, wodurch dieser hervorbehoben wird. Das ganze Jahr 2020 fühlt sich durch die Corona-Pandemie wie ein Stillstand an.

eine eigene Wahrnehmung der Welt,

Dies steht dafür, dass dieser Stillstand selbst das Tierreich betrifft, beispielsweise zwitschern die Vögel nicht mehr.

), was bedeuten könnte, dass die Welt schon lange still steht und nun keine Instandhaltung mehr vorhanden ist.

), die mit Leere, Endlosigkeit und Ruhe assoziiert werden, dementsprechend ist die Stadt leer bzw. ruhig.

Es findet eine Zerstörung der Natur und allem Schönen, dass sich auf der Welt befindet statt.

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