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Version vom 23. November 2020, 18:19 Uhr
Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Seminar:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Projekt: Lyrik im thematischen Längsschnitt
Betreut von: MaFlo
Arbeitsschwerpunkt: Ich möchte analysieren:
Reiner Kunze: Die Antenne (1965)
Begründung:
Ich finde das Gedicht sehr interessant, da es die Botschaft nicht sofort preisgibt, außerdem spricht mich der verwendete Sprachstil sehr an , weshalb ich das Gedicht analysieren möchte.
Erster Eindruck:
Das Gedicht hat sehr viele Sprachliche Bilder, welche viel Spielraum zum interpretieren lassen, was man auch tun muss um die Botschaft zu verstehen, da diese nicht beim ersten mal lesen erkennbar wird. Außerdem wirkt das Gedicht sehr beengend, einschüchternd und freiheitsraubend.
Deutungsansatz
Das Gedicht handelt von einer Antenne, welche nirgedwo sicher ist, außer in ihrem Kopf, da alle sie verraten. Die "Antenne" könnte als Metapher für Gedichte und Ideen Reiner Kunzes stehen, da er ja ein Schriftsteller in der DDR war und seine Gedichte vielleicht nicht gerne von der Regierung oder der Stasi gesehen werden, da diese "Regierungskritisch" sind. So kann er, wie die Antenne seine Ideen nur in seinem Kopf ausleben, da keiner Gedanken lesen oder ihn beobachten kann.
Inhaltliche Analyse
In dem Gedicht wird die Flucht einer Antenne beschrieben, welche die Straße droht abzusägen (V.1-2), woraufhin sie unter den First flüchtet, wo jedoch das Haus auf sie zeigt (V.3-6). Dann flüchtet sie ins Zimmer, wo die Wände auf sie zeigen. (V. 7- 10) Erst als sie in den Kopf flüchtet, ist sie vorerst sicher. (V.11-13) Die Straße, die droht die Antenne abzusägen, stellt eine Drohung dar, welche mit einem Gefühl der Beengung einhergeht. Als die Antenne unter den First flüchtet, wird sie vom Haus verraten, da dieses auf sie zeigt. Das gleiche im Zimmer, wo die Wände auf sie zeigen. Der Kopf, welcher Sicherheit bietet, ist sicher, da niemand sie verraten kann und die Antenne somit auch nicht mehr flüchten muss.
Karat: Über sieben Brücken musst du gehen (1978)
Begründung
Ich finde den Inhalt des Gedichts sehr hoffnungsvoll und nicht ganz so deprimierend, wie andere von den aufgelisteten Gedichten, ist. Und generell strahlt das Lied für mich eher etwas Positives und nicht etwas so Runterziehendes aus.
Erster Eindruck
Das Gedicht wirkt sehr hoffnungsvoll, ermutigend und auch fröhlich. Zudem ist die Botschaft von dem Gedicht ist relativ leicht erkennbar. Es gibt Sprachliche Bilder, die die Botschaft noch klarer herausstellen lassen.
Deutungsansatz
Das Gedicht handelt von guten und schlechten Zeiten und das man positive Zeiten wertschätzen und in negative Zeiten geduldig sein sollte.
Inhaltliche Analyse
In dem Gedicht wird das Lyrische Ich in einer motivationslosen und depressiven Phase in dessen Leben beschrieben (V.1-9), da es die Straßen ohne Blick geht (V.1), sich sein Schaukelpferd zurückwünscht und somit auf die vermeindliche Einfachheit der Kindheit anspielt, ohne Rast und Ruh ist (V.4) und das lyrische ich aus diesen Umständen manchmal Trost in einem Lied sucht (V.9). Das Lied steht also für etwas Positives, wass den Frust und auch die Trauirigkeit einfacher aushalten lässt. Es wird beschrieben, dass man über sieben Brücken gehen muss (V.10), sieben dunkle Jahre überstehen muss (V.11), Sieben mal die Asche sein wird (V.12), aber am Ende auch einmal der helle Schein (V.13). Die wiederholte Sieben steht in diesem Kontext für ein Sprichwort, welches besagt, dass alle Sieben Jahre eine neue Phase beginnt. Zudem wird auch eine hoffnungslose Phase des Lyrischen Ichs beschrieben (V.14-22). Die Uhr des Lebens scheint manchmal stillzustehen (V.14), man dreht sich nur im Kreis (V.16), was ausdrückt, dass das Lyrische Ich im Leben nicht weiter kommt und es keinen Sinn ergibt, und hasst was man doch eigengtlich liebt (V.22), da das Lyrische Ich auf Besseres hofft.