Abiturwissen Chemie Oberstufe/Zucker/Optische Aktivität: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM Projektwiki
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 6: Zeile 6:
Versuchsaufbau:
Versuchsaufbau:


Eine sehr helle Lampe scheint auf eine Leinwand durch zwei [[Abiturwissen Chemie Oberstufe/Zucker/Polarisationsfilter|Polarisationsfilter]], diese sind so eingestellt, dass kein Licht auf die Leinwand trifft. Zwischen den beiden Filtern befindet sich ein Becherglas mit Wasser.
Eine sehr helle Lampe scheint durch zwei [[Abiturwissen Chemie Oberstufe/Zucker/Polarisationsfilter|Polarisationsfilter]] auf eine Leinwand. Diese sind dabei so eingestellt, dass kein Licht auf die Leinwand trifft. Zwischen den beiden Filtern befindet sich ein Becherglas mit Wasser.


Durchführung:
Durchführung:


Bei dem Versuch soll beobachtet werden, was auf der Leinwand passiert, während und nachdem das Wasser aus dem Becherglas mit Zucker gesättigt wurde. [@Nele Traubenzucker?] Die beiden Polifilter befinden sich von der Lampe aus gesehen auf 0° und ca.90°, sodass kein Licht durchscheint.
Bei dem Versuch soll beobachtet werden, was auf der Leinwand passiert, während und nachdem das Wasser aus dem Becherglas mit Zucker (Glucose) gesättigt wurde. Die beiden Polifilter befinden sich von der Lampe aus gesehen auf 0° und ca. 90°, sodass kein Licht durchscheint.


Beobachtungen:
Beobachtungen:


Wenn der Zucker zum Wasser Hinzugefügt wird, erscheint nach kurzer Zeit ein leicht bläulicher Punkt auf der Leinwand. Durch das Verstellen des zweiten Polifilters kann die Farbe des Punktes beeinflusst werden.
Wenn der Zucker zum Wasser hinzugefügt wird, erscheint nach kurzer Zeit ein leicht bläulicher Punkt auf der Leinwand. Durch das Verstellen des zweiten Polifilters kann die Farbe des Punktes beeinflusst werden.


Auswertung:
Auswertung:


Die Zuckermoleküle müssen die Eigenschaft besitzen, die Schwingungsebene mit der das polarisierte Licht auf den Zucker trifft zu verändern bzw. zu drehen. Dieser Effekt muss auch von der Wellenlänge abhängig sein, da diese durch drehen des zweiten bzw. hinteren Filters ebenfalls veränderbar war. Dies bedeutet, dass Zucker ein chirales Molekül sein muss.
Die Zuckermoleküle müssen die Eigenschaft besitzen, die Schwingungsebene, mit der das polarisierte Licht auf den Zucker trifft, zu verändern bzw. zu drehen. Der Effekt muss auch von der Wellenlänge abhängig sein, da diese durch drehen des zweiten bzw. hinteren Filters ebenfalls veränderbar war. Dies bedeutet, dass Zucker ein chirales Molekül sein muss.

Version vom 11. November 2020, 12:22 Uhr

Allgemeines:

Wenn linear polarisiertes Licht durch chirale Moleküle fällt, wird die Polarisationsebene des Moleküls gedreht. Dies nennt man optische Aktivität sprich die Substanz ist optisch aktiv.

Versuch:

Versuchsaufbau:

Eine sehr helle Lampe scheint durch zwei Polarisationsfilter auf eine Leinwand. Diese sind dabei so eingestellt, dass kein Licht auf die Leinwand trifft. Zwischen den beiden Filtern befindet sich ein Becherglas mit Wasser.

Durchführung:

Bei dem Versuch soll beobachtet werden, was auf der Leinwand passiert, während und nachdem das Wasser aus dem Becherglas mit Zucker (Glucose) gesättigt wurde. Die beiden Polifilter befinden sich von der Lampe aus gesehen auf 0° und ca. 90°, sodass kein Licht durchscheint.

Beobachtungen:

Wenn der Zucker zum Wasser hinzugefügt wird, erscheint nach kurzer Zeit ein leicht bläulicher Punkt auf der Leinwand. Durch das Verstellen des zweiten Polifilters kann die Farbe des Punktes beeinflusst werden.

Auswertung:

Die Zuckermoleküle müssen die Eigenschaft besitzen, die Schwingungsebene, mit der das polarisierte Licht auf den Zucker trifft, zu verändern bzw. zu drehen. Der Effekt muss auch von der Wellenlänge abhängig sein, da diese durch drehen des zweiten bzw. hinteren Filters ebenfalls veränderbar war. Dies bedeutet, dass Zucker ein chirales Molekül sein muss.