Julius-Echter-Gymnasium/Latein/Kapitel 19

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Tiefstellen

Velle, nolle und malle

Velle, nolle und malle sind Hilfsverben, die im Lateinischen unregelmäßig konjugiert werden.

Sie haben die Bedeutung:

  • velle: wollen
  • nolle: nicht wollen
  • malle: lieber wollen


Nolle setzt sich dabei aus non und velle zusammen, malle aus magis und velle.


Aber wie werden die Formen überhaupt gebildet?


Da velle, nolle und malle, wie wir schon gelernt haben, unregelmäßig sind, gibt es keine allgemeine Regel zur Formbildung.

Diese muss man einfach lernen und meine Übersicht im Anschluss wird euch dabei helfen!

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Da ihr jetzt alle Formen von velle, nolle und malle wiederholt habt, könnt ihr hier im Anschluss ein paar Übungen zum Vertiefen durcharbeiten.


Zuerst eine etwas leichtere Übung zu nolle im Perfekt:


Bei dieser Übung kannst du überprüfen, ob du die verschiedenen Formen auch ins Deutsche übersetzen kannst.



Jetzt kannst du testen ob du bereit für den Millionengewinn bist, indem du die Formen richtig zuordnest.


Diese Aufgabe ist schon relativ schwierig und du kannst dir beweisen, ob du wirklich alles verstanden hast, indem du die Formen der richtigen Zeit zuordnest


Auf dem Gebäude sieht man das Kolosseum in Rom.


Hier kannst du das Übersetzen vom Deutschen ins Lateinische üben und überprüfen, ob du die Formen richtig beherrschst.



Zum Kapitel 19 gehört natürlich auch ein Wortschatz und da die Vokabeln eine wichtige Voraussetzung für die Übersetzung sind, könnt ihr diese nun im Anschluss wiederholen und festigen!

Für den Anfang gibt es eine leichte Aufgabe. Ordne die Vokabeln der richtigen Wortart zu.

Subjunktionen quia dum quamquam si
Verben nolle velle malle in animo habere
Nomen mulier amor clamor animus


Überprüfe, ob du die passende Übersetzung kennst.

fur Dieb
viginti zwanzig
plenus voll
soror Schwester
clamor Geschrei, Lärm
dum während, solange, bis
quod weil,dass


Ordne die Bedeutungen den Vokabeln richtig zu!



Außerdem erfahrt ihr in diesem Kapitel auch einiges über Kampanien. Setze die Wörter in die passende Lücke ein, um genauere Informationen über das Land zu erhalten:

Kampanien ist Teil eines Gebietes im Süden Italiens und wird zusammen mit Sizilien Magna Graecia genannt. Ein Grund dafür ist, dass die Griechen seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. hier Kolonien und Städte gegründet hatten. Außerdem ist Kampanien für seine große Fruchtbarkeit berühmt, vor allem durch die guten Böden um den Vulkan Vesuv herum. Hier wurde viel Getreide und Gemüse, sowie Obst und Wein angebaut und damit wurde die rund 10000 einwohnerstarke Stadt Pompeji versorgt. Der Wein hatte eine hohe Qualität und machte die Stadt somit sehr reich.

Die Provinzen und die Metropolitanstadt Kampaniens


Wie ihr nun schon wisst, hat Pompeji eine hervorragende Lage zur Versorgung der Einwohner, da sie sich in einem so fruchtbaren Gebiet befindet. Deshalb wird natürlich auch Handel betrieben und die Markthändler bieten ihre Waren auf dem großen Forum zum Verkauf an. Auch Handwerker verkaufen beispielsweise an der sogenannten Straße des Überflusses ihre Güter und machen dort auch große Umsätze. Nach dem Einkauf konnte man dann einen warmen Eintopf in einer der vielen Imbissbuden genießen und ebenso den Durst löschen. Hier wurde dann auch viel über Politik diskutiert und sich über aktuelle Ereignisse ausgetauscht. In Pompeji hatte der Stadtrat mit 80 - 100 Mitgliedern, die alle ein großes Vermögen hatten, das höchste Ansehen. Man brauchte als Kandidat sehr viel Geld, um überhaupt gewählt zu werden, da man die Wähler zum Beispiel mit teuren Gebäuden erst einmal beeindrucken musste. Trotzdem bekam man kein Geld für die Tätigkeit im Stadtrat, da es ein Ehrenamt war, es war allein dazu da um bekannt zu werden.



Wende dein gelerntes Wissen an und versuche, das Lösungswort zu finden.



Hier kannst du auch nochmal dein Wissen zum Handel und zur Politik in Pompeji testen, indem du die passenden Wörter im Suchbild findest.



<colorize>Ich hoffe ihr hattet Spaß bei der Bearbeitung meines Lernpfades und ihr fühlt euch jetzt gut vorbereitet! </colorize>

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